„Wir wollen und müssen wieder mehr vor Ort sein und den Dialog mit den Leuten suchen“, beschreibt Carolin Pohlmann vom Organisationsteam den Hintergrund der mehrtägigen Tour.
Nachdem Osnabrück vorgestern auf dem Programm stand, machte der Bus gestern bei der frisch gegründeten Kolpingjugend in Ankum halt. Anschließend geht es bis an die eher evangelisch geprägte Küste in Norddeich: „Da wollen wir uns bewusst den Urlaubern vorstellen und hoffen natürlich, dass uns schon einige kennen“, erklärt Pohlmann. Im Gepäck ist dabei auch das Spielmobil der Kolpingjugend, das von Stelzen bis hin zum Diabolo eine Menge Spaß bietet.
Doch auch kritische Themen sollen auf den Tisch kommen: „Natürlich sind die Vorfälle aus Kirchen und jetzt auch der aktuelle Fall auf Ameland Gesprächsthemen, denen wir offen gegenüberstehen müssen und wollen“, erklärt David Schulke vom Organisationsteam.
Zwischen zehn und 15 Personen aus dem eigens gegründeten Freundeskreis der Kolpingjugend werden den Bus auf seiner Tour begleiten und sich um die Kolpingfamilien kümmern.
Ob das Projekt auch in Zukunft Fortbestand haben wird, ist noch ungewiss: „Wir müssen erst einmal schauen, wie sich die Tour entwickelt, da es ja schon ein Großprojekt ist und wir in diesem Jahr das Glück hatten, unter dem Thema Generation 2.0 Fördermittel vom Land zu erhalten“, so Schulke vorsichtig. Ob die Tour erfolgreich verlaufen ist, soll dann im November beim Jugendfachtag der Kolpingjugend diskutiert werden: „Natürlich wollen wir versuchen, Nachhaltigkeit zu schaffen, und auch langfristig den engeren Kontakt im Diözesanverband suchen“, so Schulke optimistisch.
Der Routenplan im Netz: www.kolping-os.de oder inklusive Bildergalerien und Community-Forum: www.k-mobil-tour.mixxt.de